Spinal Cord Stimulation

Anfrage

Gibt es Evidenz dafür, dass die Rückenmarksstimulation (Spinal Cord Stimulation) zur Behandlung von chronischen Schmerzen bei PatientInnen mit Failed-Back-Surgery-Syndrom und Komplexem Regionalen Schmerzsyndrom I, die Schmerzintensität dauerhaft senkt und die Lebensqualität verbessert im Vergleich zu anderen Therapieoptionen?

Ergebnisse

1. Failed-Back-Surgery-Syndrom

Aufgrund der vorliegenden randomisierten kontrollierten Studien kann mit einer limitierten Evidenz angenommen werden, dass bei PatientInnen mit Failed-Back-Surgery-Syndrom mittels Spinal Cord Stimulation eine langfristige Schmerzreduktion und eine verbesserte gesundheitsbezogene Lebensqualität erzielt werden kann. In der Risiko-Nutzen-Bewertung sollte die postoperative Komplikationsrate miteinbezogen werden.

2. Morbus Sudeck

Laut Bewertung der Tertiärdatenbank UpToDate ist die Spinal Cord Stimulation bei Morbus Sudeck möglicherweise hilfreich, wenn traditionelle Therapie-Modalitäten keinen Erfolg zeigen, besonders bei PatientInnen mit lediglich einer betroffenen Extremität. Ergebnisse weisen auf eine Schmerzreduktion und eine Besserung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität hin und basieren auf einer limitiert aussagekräftigen Evidenz.

Stärke der Evidenz hinsichtlich Spinal-Cord-Stimulation bei Failed-Back-Surgery-Syndrom:
1 von 3 = Niedrig
Stärke der Evidenz hinsichtlich Spinal-Cord-Stimulation bei Morbus Sudeck:
1 von 3 = Niedrig
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